MySugardaddy verkündet Interesse am Kauf des Playboy

MySugardaddy verkündet Interesse am Kauf des Playboy

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MySugardaddy.eu hat offiziell Interesse bekundet, am Bieterwettstreit um das Unternehmen Playboy Enterprises teilnehmen zu wollen. Wie Ende März bekannt wurde, möchte Hugh Hefner nicht nur seine berühmte Playboy-Mansion veräußern, sondern in einem Gesamtpaket auch die Lizenzrechte am 1953 von ihm gegründeten „Playboy“-Magazin. Hefner erhofft sich davon Einnahmen in einer Höhe von ca. 448 Mio Euro.

Als wir die Schlagzeile lasen, waren wir uns sofort einig, dass dieses traditionsreiche Magazin und der damit verbundene Mythos gerettet werden muss. Wir wollen verhindern, dass solch ein generationenprägendes Magazin in die falschen Hände gerät und seinen Zauber verliert.“, so Thorsten Engelmann, Mitbegründer von MySugardaddy.

Bereits im Februar diesen Jahres hatte Hugh Hefner bzw. der Playboy für Schlagzeilen gesorgt, als er sich selbst einen Imagewechsel auferlegte und der überhaupt erste Playboy ohne nackte Frauen erschien. Dieser Schritt wurde aus Sicht der Eigner nötig, um dem wachsenden Konkurrenzdruck des Internets standhalten zu können. Für Philip Cappelletti, ebenfalls Mitbegründer von MySugardaddy, ein Sündenfall: „Der Playboy ohne nackte Frauen, ist wie Fussball ohne Ball. Der Playboy hat über Jahrzehnte mit ästhetischen Fotos das Bild der Frauen in der Öffentlichkeit geprägt und damit auch einen erheblichen Teil an Emanzipationsarbeit geleistet. Diesen Anspruch wollen wir halten und weiterhin gesellschaftsfähig machen.

Die Erfahrungen im Onlinedating-Bereich wollen die Jungunternehmer nutzen, um dem Playboy wieder einen modernen, trendigen Auftritt zu verpassen ohne dabei die ruhmreiche Tradition des Magazins zu vernachlässigen. Es soll wieder das Magazin im Mittelpunkt stehen, also eine Konzentration auf die Basis des bisherigen Erfolgs. Dazu gehören für MySugardaddy auch ästhetische Nacktfotos und die optimale Verknüpfung des Magazins mit den sozialen Medien. Auch der Community-Gedanke soll eine zentrale Rolle spielen. Vor allem dabei sollen die Erfahrungen der erfolgreichen MySugardaddy-Community mithelfen.

Im Moment arbeitet das Team von MySugarddy ein entsprechendes Angebot aus. Die Pläne für die Zukunft des Magazins sind dabei schon sehr konkret. Unklarheit besteht derzeit noch darüber, wie man mit dem Lizenzgeschäft und der Playboy-Mansion umgeht. „Der Standort Los Angeles ist für uns eher nicht von Interesse. Wir sehen die Zukunft des Magazins in Deutschland und werden daher sicherlich den „Playboy“-Standort verlegen. Sollte es zu einem Gespräch mit den Eignern kommen, werden wir die entsprechenden Pläne dazu vorlegen“, so Engelmann.

Sollte ein positives Signal aus Los Angeles kommen, wird bis Mitte April mit einer Abgabe des Angebots von MySugardaddy zu rechnen sein.

By Daniele Zedda • 18 February

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By Daniele Zedda • 18 February

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